Schwangerschaft &
Geburtsvorbereitung
Schwangerschaft & Geburtsvorbereitung
mit TCM & Akupunktur
In den letzten Jahren hat sich die Akupunktur auch in der westlichen Welt als wirksame Therapieform etabliert, insbesondere in der Schwangerschaft.
Eine der häufigsten Anwendungen der Akupunktur in der Schwangerschaft ist die Behandlung von Übelkeit und Erbrechen. Die meisten Frauen leiden in den ersten Monaten der Schwangerschaft unter dieser Beschwerde, die oft als "Morgenübelkeit" bezeichnet wird.
Akupunktur kann auch bei der Linderung von Rückenschmerzen in der Schwangerschaft helfen. Viele Frauen leiden unter Rückenschmerzen, insbesondere im dritten Trimester, wenn das zusätzliche Gewicht des Babys den Körper belastet. Akupunktur kann die Schmerzen lindern, indem es die Durchblutung verbessert und die Muskeln entspannt.
Eine Auswahl an Beschwerden bei denen die TCM helfen:
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Schwangerschaftsübelkeit
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Hämorrhoiden
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Ödeme
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Karpaltunnelsyndrom
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Beckenendlage
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Rückenbeschwerden
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Geburtsvorbereitung
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Geburtseinleitung
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Nachgeburtliche Energie-Behandlungen
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Postpartale Depression
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Milchstau und Brustschmerzen
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Mangelnde Milchbildung
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Mastitis
Geburtsvorbereitung, Geburtseinleitung
Die Akupunktur kann auch dazu beitragen, den Geburtsprozess zu erleichtern. Akupunktur kann die Kontraktionen verstärken, den Gebärmutterhals erweichen und den Geburtskanal öffnen.
Studien belegen, dass diese Behandlung die Geburtsdauer, hauptsächlich die Eröffnungsphase, um 4h verkürzen kann, da Akupunktur den Reifungsprozess des Muttermundes aktiviert. Diese Behandlung sollte ab der 35/36 Schwangerschaftswoche (SSW) bis zur SSW 40 angewendet werden. Anschliessend wird die Akupunkturbehandlung für die Geburtseinleitung angepasst und kann latente Wehenbereitschaft in eine regelmässige, geburtswirksame Wehentätigkeit überführen.
Beckenendlage
Die Behandlung von Beckenendlage sollte in der SSW 33/34 begonnen werden. Als Hauptbehandlung wird Moxibustion (Mehr zu Moxibustion) angewendet. Mit einer "Moxa Zigarre" wird Wärme auf einen Akupunkturpunkt auf der kleinen Zehen abgegeben. Zusätzlich wird der Körper mit der Nadelung weiterer Akupukturpunkte gestärkt und auf die Geburt vorbereitet. Die Moxibustion sollte eine Woche lang, zwei Mal täglich angewendet werden. Hierfür wird die Patientin in der Selbstanwendung instruiert. Nach einer Woche wird der Stand vom Arzt oder der Hebamme überprüft.
Nachgeburtliche Behandlungen
Durch den Geburtsprozess verliert die Frau Qi und Blut. Nach der Geburt existiert daher immer eine Schwäche. Beschwerden wie anhaltende Abgeschlagenheit, Depression, Funktionsstörungen der Brust wie mangelnde Milchbildung, Milchstau oder Mastitis können auftreten.
Es empfiehlt sich mit Akupunktur und chinesischen Arzneimitteln dem Körper wichtige Substanzen zurückzugeben, um das Ungleichgewicht im Körper wieder auszugleichen.